Fotografie verstehen – nicht nur Knöpfe drücken
Viele denken, bessere Fotos entstehen durch teurere Kameras. Stimmt nicht. Es geht um Licht, Komposition und den Blick fürs Detail. In unserem Programm lernst du, wie du mit deiner vorhandenen Ausrüstung Bilder machst, die wirklich etwas erzählen. Kein technisches Geschwafel – nur das, was du brauchst.
Jetzt informierenDie Module im Überblick
Unser Programm startet im Oktober 2025 und dauert sechs Monate. Du lernst in kleinen Gruppen – maximal acht Teilnehmer. Jedes Modul baut auf dem vorherigen auf, aber es bleibt genug Raum für deine eigenen Projekte und Fragen.
Grundlagen der Belichtung
4 WochenBlende, Verschlusszeit, ISO – das Zusammenspiel verstehen. Nicht auswendig lernen, sondern spüren, wie sich Einstellungen auf deine Bilder auswirken. Wir fotografieren draußen bei verschiedenen Lichtsituationen.
Komposition und Bildaufbau
5 WochenGoldener Schnitt ist nur der Anfang. Wie führst du das Auge des Betrachters? Wann brichst du Regeln bewusst? Wir analysieren Fotos von anderen und von dir selbst – ehrlich und konstruktiv.
Licht lesen und gestalten
6 WochenNatürliches Licht ist dein bester Freund. Du lernst, wie Tageszeiten, Wetter und Schatten deine Bilder formen. Auch künstliches Licht kommt dazu – aber ohne Studio-Schnickschnack.
Bearbeitung mit Augenmaß
4 WochenBearbeitung soll nicht sichtbar sein – außer du willst das so. Wir arbeiten mit gängigen Tools und zeigen dir, wie du Stimmung verstärkst, ohne dass es künstlich wirkt. Weniger ist oft mehr.
Dein erstes Portfolio
5 WochenEine Serie entwickeln, die zusammenpasst. Wie wählst du Bilder aus? Was erzählt dein Portfolio über dich? Hier bekommst du Feedback von uns und den anderen Teilnehmern.
Wer dich begleitet

Henrik Zetterberg
DokumentarfotografieHenrik arbeitet seit 14 Jahren als freier Fotograf und hat für Magazine in ganz Europa fotografiert. Seine Stärke: Menschen so zeigen, wie sie wirklich sind.

Lorenz Brunner
Landschaft & ArchitekturLorenz kommt aus der Architekturfotografie und hat ein Auge für Linien und Strukturen. Er erklärt geduldig und ohne Fachjargon – auch komplexe Dinge.

Tobias Svensson
Portrait & LichtTobias hat früher in Stockholm als Assistent gearbeitet, bevor er nach Bayern gezogen ist. Sein Spezialgebiet: natürliches Licht bei Porträts nutzen.
Lernen durch Machen
Theorie ist wichtig – aber nur bis zu einem gewissen Punkt. Deshalb arbeiten wir projektorientiert. Du bekommst Aufgaben, die dich herausfordern, aber nicht überfordern. Manchmal fotografierst du allein, manchmal in Zweierteams.
Ein Beispiel aus dem letzten Durchgang: Die Teilnehmer sollten eine Serie zum Thema „Übergänge" erstellen. Einer hat Bahnhöfe fotografiert, eine andere den Wechsel der Jahreszeiten in ihrem Garten. Beide Ansätze waren richtig – weil persönlich.
Jedes Projekt wird besprochen. Nicht bewertet, sondern besprochen. Was funktioniert? Was könnte stärker sein? Und vor allem: Was wolltest du eigentlich ausdrücken?
